Am 1. September 2024 konnte ich tatsächlich zum ersten mal in meinem Leben an einem Sprint-Triathlon teilnehmen, dies sind 500 m Schwimmen, 20+/- km Rad und 5 km Laufen, und dies sogar mit einem neuen Herz. Unglaublich, was alles möglich ist, mit viel Training, Disziplin und einer menge Geduld. Mein Debüt wurde somit der Berner Triathlon.
Es war ein wunderschöner Tag, am Morgen war das Wetter noch richtig schön angenehm, ehe es am Nachmittag richtig heiss wurde. Zum Glück war ich frühzeitig im Ziel.
Gestartet bin ich um 08:52:20 Uhr mit dem Schwimmen. Es war noch relativ leer im Pool, trotzdem bin ich vor lauter Aufregung komplett aus meinem Rhythmus gefallen und musste dadurch auch das ein oder andere mal kurz Brustschwimmen.
Trotz einiger kleinen Fehler meinerseits konnte ich den Pool nach 11:48 min verlassen und in die Wechselzone laufen. Zum Glück war ich gut vorbereitet, so konnte ich hier wieder etwas Zeit gut machen und sass nach nur 1:54 min schon auf dem Rennrad.
Die Radstrecke war technisch gesehen sehr einfach und war in zwei Runden eingeteilt. Es gab eigentlich nur einen Anstieg, dieser hatte es dafür definitiv in sich. Ganz oben beim Anstieg war dann auch eine Fotostation eingerichtet, hier entstand auch dieses tolle Foto von Alphafoto.
Bei der ersten Runde auf dem Rennrad war ich noch voller Zuversicht, dass ich mein Tempo halten und ohne grosse Probleme durchziehen kann, jedoch musste ich in der zweiten Runde doch langsamer fahren, da ich den Anstieg unterschätzt habe. Dadurch kam ich dann erst nach 55:19 min zurück in die Wechselzone.
Auch dieses mal konnte ich mit einem schnellen Wechsel von 1.14 Min. Zeit gut machen.
Vor dem Laufen hatte ich ehrlich gesagt etwas Angst. Oftmals übertreibe ich es komplett und auch meine Knie schmerzen des Öfteren beim Laufen. Der Plan war hier „gemütlich“ zu starten und das Tempo zu halten. Die Temperaturen stiegen an und auch meine Beine waren nach dem Radfahren schon ordentlich heiss, somit war mehr als „gemütlich“ auch nicht mehr drin. Jammern auf hohem Niveau würde ich sagen, schliesslich habe ich ein neues Herz und kann wirklich froh sein, überhaupt an einem Triathlon teilzunehmen.
30:41 Min. später lief ich überglücklich durchs Ziel. Was ein unglaubliches Gefühl! Ich bin so unglaublich dankbar, dass ich dies erleben durfte und mein neues Herz dies alles mitmacht. Danke, Danke, Danke! Danke an alle, die mich unterstützt haben und mir geholfen haben, dies möglich zu machen, Danke an meinen Spender! Merci an das ganze Team vom Berner Triathlon für die Durchführung und auch einen grossen Dank an alphafoto.com für die wunderschönen Bilder. Danke an meine unglaublich tolle Partnerin, Bettina, die dies alles mitmacht und Danke an die beste Coachin, die ich mir wünschen kann, Danke Babs! DANKE!
Ach fast hätte ich es vergessen, 1:40:56 war meine Zeit.
Alle Bilder hier wurden vom Urheber alphafoto.com gemacht und durch dessen Einwilligung darf ich diese hier verwenden.
Hoi Mathias, dein Bericht hat mich einerseits zum intensiven Weinen gebracht, andererseits auch sehr glücklich gemacht. Wir sind sooo dankbar, dass es dir heute so gut geht; nicht zu vergessen, dass du dennoch noch einige Einschränkungen hast.
Wie haben wir am 1.9.24 doch beim Wandern mit Michael und Barbara mitgefiebert, ob dir der Lauf gelingt und haben uns über deinen Zieleinlauf mächtig gefreut!!!👏 Wir wünschen dir von ganzem Herzen nur das Beste.
Liebi Grüess ou ad Bettina, Ruth und Fritz Maurer
Hallo Ruth und Fritz
Es freut mich sehr, von euch zu lesen. Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Anteilnahme, eure lieben Worte und auch eure Unterstützung.
Liebi Grüess Mathias u Bettina